Wieso der griechischen Regierung internationale Seerechte der Türkei egal sind

Die Frage der völlig abstrusen Interpretation der Seegrenzen durch die griechische Regierung, lässt sich durch eine deutsche Seerechtsexpertin sofort widerlegen. Ob das der EU und dem Helferlein Griechenland wirklich passen wird, ist stark zu bezweifeln.

Foto: Sonhaberler


Fakt ist – Griechenland als Vorhut der EU bekommt den Hals nicht voll und möchte den Kuchen im Mittelmeer nicht mit der Türkei teilen und auch die legitimen Anteile der Türkei streitig machen. Es geht bei dem Streit, den Griechenland herausgefordert hat und mit ständigen Provokationen verschärft, um die Energievorkommen im östlichen Mittelmeer, die Wirtschaftszone, die nach internationalem Seerecht zur Türkei gehört. Offensichtlich ist auch, dass die griechische Regierung nun vollkommen (mit offensichtlicher Billigung der EU) an Realitätsverlust leidet, weil sie den türkischen Gasfund im Schwarzen Meer nicht ertragen kann. Auch griechische Zeitungen waren danach fleißig, um allen zu erzählen, dass dieses Gas von der Türkei niemals gefördert werden könne, weil es so tief unten wäre, dass die Türkei die finanziellen Mittel nicht hätte, um es zu fördern und auch ausländische Firmen dankend abgelehnt hätten. Es wird also alles von Griechenland versucht, um sich selbst den Fund der Türkei schönzureden und um kommende Funde vor der türkischen Küste im Mittelmeer zu sabotieren.

Der türkische Außenminister: Deutschland wurde von Griechenland betrogen...
Griechenland beansprucht die Gebiete für sich, die legal zur Türkei gehören und die EU unter dem Vorsitz Deutschlands fährt die üblichen Hinhalte-Taktiken mit immer wieder neuen Gesprächen am Konferenztisch und der deutsche Außenminister Maas muss erst in Ankara beim letzten Besuch darauf aufmerksam gemacht werden, dass beim letzten Gespräch, bei dem die Türkei auf Bitten der EU die Suche nach Gas und Öl vorübergehend eingestellt hatte, hinter dem Rücken Deutschlands der Deal zwischen Griechenland und Ägypten gemacht wurde, um eine völlig irrelevante Wirtschaftszone zu schaffen, die in die Zone der Türkei hineinragen würde. Der türkische Außenminister nahm kein Blatt vor den Mund und sprach davon, dass Griechenland damit Deutschland betrogen hatte.

Doch Griechenland zählt weiter auf die Unterstützung der EU. Das Ziel beider ist es, die Suche der Türkei in diesem Seegebiet zu stoppen.

Sechs griechische Kampfflugzeuge mussten von der türkischen Luftwaffe abgefangen werden, die trotz der vorausgegangenen üblichen Navigations-Sicherheitswarnung der Türkei versucht haben, die türkischen Jets, welche die Türkei Erdgaserkundungen begleiten, zu provozieren. Obwohl die Türkei immer wieder betont, dass sie keinerlei Kriegsabsichten hat, versicherte der türkische Außenminister aber in der Pressekonferenz mit Außenminister Maas in Ankara schon, wird die Türkei tun, was sie tun muss, wenn das "ungezogene Kind" Griechenland einen Fehler mache. Hier das Video vom Verteidigungsministerium der Türkei aus der Sicht der türkischen Piloten, die nahekommende griechische F16 abwehren mussten:



Spätere Anrufe von Präsident Trump bei der griechischen Regierung, endlich Ruhe zu geben, blieben erfolglos. Griechenland bildete sich tatsächlich in der letzten Augustwoche etwas darauf ein, mit den USA im Mittelmeer Manöver machen zu dürfen und musste am nächsten Tag beleidigt feststellen, dass auch die USA mit dem NATO-Partner Türkei ein Manöver abgehalten hat.

Heute am 30. August, dem 98. Feiertag des Sieges in der Türkei, fuhren bewaffnete griechische Soldaten mit der Touristenfähre auf die Insel Meis, die ein paar Kilometer vor dem türkischen Touristenort Kaş liegt. Das ist den Griechen gesetzlich schon immer verboten. (Quelle: Ahaber TV und Foto: yenisafak) Der griechische Kindergarten geht also weiter...



Das internationale Seerecht ist offensichtlich auf der Seite der Türkei

Die Grenze von Festlandsockel und Wirtschaftszonen hätte sich nicht zwingend an einer Mittellinie zu orientieren, sondern an Gerechtigkeit und Billigkeit. Im internationalen Seerecht ist im Streitfalle anerkannt, dass die Länge der Küstenlinie eines Staates berücksichtigt wird. Kleinere (griechische) Inseln wie vor der türkischen Küste würden eine Grenzziehung verzerren. Sie blieben gegebenenfalls bei der Abgrenzungen außen vor. Das niederschmetternde Ergebnis für Griechenland: Die Türkei hätte mehr Anteile als Griechenland zulassen möchte. Nach dem internationalen Seerecht ist jedoch klar, dass es falsch wäre, schlicht eine Mittellinie zwischen den griechischen Inseln und dem türkischen Festland zu ziehen. Ein Übereinkommen im Seerecht sieht durchaus auch Gewohnheitsrechte vor, die aber von Griechenland abgelehnt werden, um die dort liegenden Vorkommen alleine beanspruchen zu können, während die Türkei sich eventuell darauf einlassen würde, erklärte die deutsche Seerechtsexpertin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Nele Matz-Lück. (Quelle TRT deutsch)