Parallelen Europa - Osmanisches Reich und die heutige Türkei

April 2017 update  am 26.09.2017, 16.04.2018, 31.08. 2020, 31.07.2022

Es ist kein grosser Unterschied zu heute – es geht nicht um Religion, es geht nicht um die fremde Kultur, es geht um Macht, Geld, Besetzung und Ausbeutung von Bodenschaetzen. Heute wie damals. Es geht auch nicht um die Person des Praesidenten Erdoğan, wenn es um den immer noch nicht gewährten EU Beitritt geht und dass die Türkei deswegen immer wieder hingehalten wird, sondern seit 50 Jahren wird es von Europa verhindert und hier muss man einfach einmal darauf hinweisen, dass alles, was man von Seiten der heutigen EU gegen den Beitritt aeussert, schon immer Hinhaltetaktik war, denn die jetzige türkische Regierung ist ja nicht seit 50 Jahren im Amt. Auch nach Frau Merkel ändert sich nichts, im Gegenteil - die aktuellen Weltereignisse, die sich gerade abspielen und allem voran der Ukrainekrieg, zeigt es überdeutlich - vorausgesetzt, man kennt die türkische Geschichte. Das ist jedoch schwierig für deutsche Leser, denn was wirklich seit über 100 Jahren passiert ist - das wird nur in der Türkei veröffentlicht, aber nicht in Deutschland. Womit wir wieder einmal bei Pressefreiheit wären :)) 


Foto: alphanews

Über den Besuch von der neuen grünen deutschen Außenministerin Ende Juli 2022 möchte ich gar nicht viel sagen - wenn man (wohl bewusst) einen völlig stotternden Übersetzer für den türkischen Außenminister bestellt, der ins Deutsche übersetzt und kein Mensch mehr zuhören kann, weil es Bauchschmerzen verursacht, ist ganz klar, was hier wieder einmal beabsichtigt wurde. Hier wird im Video der türkische Außenminister mit Untertiteln übersetzt - es ist in diesem Auszug alles verständlich und man bemerkt, entgegen der deutschen Presse ist die deutsche Vertreterin keineswegs so souverän, wie man sie gerne dargestellt hätte. Sie hat allerdings mehr "Unterhaltungswert" als ihr Vorgänger. 





Nachdem sie sich vom türkischen Außenminister ihre Ohrfeigen geholt hatte,  begab sie sich schnurstracks zur Opposition (CHP, IYI, HDP) der türkischen Regierung um sich deren "Beschwerden" über die Regierung anzuhören. Das war eigentlich klar, denn schon zu Zeiten vom damaligen Grünen-Vorsitzenden und heutigem Landwirtschaftsminister Özdemir, war die Beziehung zur HDP mehr als innig....es stört niemanden, dass Verbindungen zur Terrororganisation vorhanden sind.   



...explizid kümmerte sie sich um die Beschwerden der HDP, deren Vorsitzender seit Jahren im Gefängnis sitzt und es Überlegungen gibt, die Partei wegen der Nähe zur Terrororganisation PKK zu schließen. Entschuldigung, wenn ich mal völlig dumm frage - ist es eine Aufgabe von Deutschland, sich in INTERNE Angelegenheiten der Türkei dermaßen einzumischen? Warum tut man das? Wieso hat man auch kein Problem, in die Kamera zu LÜGEN und zu behaupten, dass die PKK in Deutschland ebenso bekämpft würde - während unter Polizeischutz Anhänger mit PKK Flaggen in Deutschland auf den Straßen demonstrieren, genau wie in Österreich, Schweden und Finnland? Der Grund liegt auf der Hand - sie kämpfen als Söldner seit Jahren im Auftrag der USA - die Schwester-Organisation  der PKK, gestern unter dem Namen YPG terrorisiert heute unter dem Namen "Syrian Democratic Forces" (SDF) und bewacht die Ölquellen in Syrien - für wen wohl? 

General Raymond Thomas, der Kommandant des United States Special Operations Command (SOCOM), sprach am 21. Juli 2017 auf dem Sicherheitsforum des Aspen Institute. General Thomas sagte, dass er persönlich mit der YPG über eine Namensänderung gesprochen habe, um die PKK-Markierung zu vermeiden Die PKK ist eine international anerkannte Terrororganisation. Thomas war beeindruckt, dass die YPG das Wort „demokratisch“ in ihre Umbenennung aufgenommen hatte – sie nannten sich selbst Demokratische Kräfte Syriens (SDF). Die YPG fügte ihren überwiegend kurdischen Streitkräften einige arabische Einheiten hinzu, und in Kombination mit der Umbenennung half dies der YPG, in den politischen Kampf um Syrien einzusteigen, von dem sie zuvor blockiert worden war, sagt Thomas.






2020  


Im August 2020 besuchte der deutsche Außenminister Maas die türkische Regierng in Ankara und hier in einer deutschen Übersetzung hört man den Außenminister der Türkei und Herrn Maas und weiß hier schon- die Zeiten, in der sich die Türkei etwas aufdiktieren ließ, sind endgültig vorbei. Man hat noch gewisse Probleme damit, es zu verstehen oder überhaupt zur Kenntnis zu nehmen: Das musste auch 2022 die neue Außenministerin Deutschlands erfahren - auch wenn sie dachte, sie könnte sich wie eine freche Göre vor einen erfahrenen Diplomaten wie Außenminister Cavusoglu gebärden - das zieht schon lange nicht mehr und sie durfte einiges einstecken. 

Meine Aussage, die ich im April 2017 getroffen hatte, bestätigte sich immer mehr bezüglich der Provokationen der Griechen im Mittelmeer - warum, weil der Türkei legale Rechte auf ihre Wirtschaftszone abgesprochen werden, die im internationalen Seerecht geregelt sind und im Mittelmeer Erdgas-Vorkommen liegen sollen, die für 400 !! Jahre reichen. Das Ziel Europas und Amerikas war immer, die Türkei zu destabilisieren, sie wie ein unmündiges Kind an der Leine zu führen, wie es nach dem ersten Weltkrieg schon offensichtlich wurde - warum? Geld, Bodenschätze und Macht stehen nach Ansicht des Westens der Türkei nicht zu, man möchte lieber alles für sich. 



Fakt ist - Griechenland hat entgegen der internationalen Abkommen die Inseln vor der türkischen Küste seit 2020 nach und nach mit griechischem Militär besetzt - als Reaktion auf die türkische Suche nach Gas in den ebenfalls von internationalen Verträgen zugesicherten Gebieten. Die Griechen möchten jedoch diese Entscheidung nicht akzeptieren und "kaspern" seit zwei Jahren vor der Nase der Türkei herum, provozieren, schießen auf türkische Fischer, die in internationalen Gewässern sind und können es anscheinend kaum erwarten, bis die Türkei zurückschießt. Wieso den Türken das egal ist - hier lesen >>>

Was es mit den Gasvorkommen und internationalem Recht auf sich hat - hier lesen >>>

Trotzdem wird sich nichts daran ändern, dass Griechenland lediglich der Pausenkasper Europas bleibt - warum? Man muss nur in die historische Geschichte zurückblicken! Ohne die ganze historische Geschichte zu kennen, wird auch niemand verstehen, warum die Türkei immer von Europa so böse angegangen wird:  

Warum die Griechen immer die Dummen am Ende der Machtspiele in Europa waren

Um die ganze Geschichte zu verstehen, muss man noch weiter zurück gehen, Zurück in das 11. Jahrhundert nach Christus. Damals gab es keine Presse, jedoch die modernen Kreuzzüge der christlichen Staaten in Europa heutzutage unterscheiden sich kaum von jenen christlichen Kreuzzügen, die bereits im 11. Jahrhundert von der katholischen Kirche angezettelt wurden...

Heute heisst es ''Lügenpresse''  ( ein fürchterliches Wort für Propagandamedien) , damals waren es einfach dreiste Lügen, die die christliche und maechtige Kirche verbreiten liess, damit die Glaeubigen, zur Vergebung ihrer Sünden in einen Krieg zogen, der nichts anderes war als der Versuch, neue Laender zu erobern, um den damals schon korrupten Kirchenstaat noch reicher zu machen. Das Geschaeft mit der Angst funktionierte gut, um das Volk im Zaum zu halten, auch die selbstgebastelte ''Wahrheit'' der Kirche funktionierte bereits wie am Schnürchen und die Christen glaubten alles, was man ihnen vorsetzte. 
Man zog in den Heligen Krieg Richtung Byzanz und wenn es nichts half, dann erklaerte man schon einmal die Griechen zu Nicht-Christen, wenn es den Zweck erfüllte und das christliche Volk glaubte alles, was man ihm erzaehlte, die fürchterlichen Lügen der Kirche sehen Sie hier: 




Das spaetere Osmanische Reich war genauso unterwandert wie heute die Türkei vor dem Putschversuch am 15. 07.2016 – unterwandert von westlichen Terroristen, die die Türkei dem selben Zweck zuführen wollten, wie damals unter dem Osmanischen Reich , gehen wir also nocheinmal zurück zu den letzten 36 Jahren im osmanischen Reich, bevor der 1. Weltkrieg ausbrach.



DER STAAT IM STAAT (PARALLELSTAAT)
( Quelle: Ali Durmaz) 




Das osmanische Reich wurde unterwandert von feindlich gesinnten Generaelen und Beamten, die in Schlüsselpositionen taetig waren. Man hatte dieses grosse Reich an seinen Hauptadern erfasst . Es dauerte 36 Jahre , es in einen Krieg zu führen, seinen Schicksals-Krieg... .Der Krieg gegen das Zarenreich Russland .
Ein anderes İmperium zeigte sich schon seit langem, seit 36 Jahren , als der einzige Feind des Osmanischen Reiches . Ein İmperium ohne Land , aber eine Macht , die fast dreifach staerker war als das osmanische Reich selbst :
Das zionistische Bankenwesen, an oberster Stelle Nathan Mayer Rothschild .
İn keiner Geschichtsschreibung wird man die einmalige Zusammenkunft von Nathan Mayer Rotschild mit dem damaligen Sultan Mahmut II. finden. Danach waren nur Botschafter taetig .
Der İnvestor für diesen folgenschweren Krieg war Rothschild. Benebelt von Lug und Trug und falscher İnformationen dachte das osmanische Reich, man haette diesen Krieg schon gewonnen, bevor er überhaupt losbrach .
Der Krieg war letztendlich verloren, das Geld auch .Das osmanische Reich blutete aus .Das Volk verelendete mehr und mehr .
Zwei unfaehige Sultane, einer Mahmut II., danach ein psychologischer Schwaechling mit Verfolgungswahn ( Murat V.) , und ein am Schluss eingesetzter Marionettensultan (Mehmet VI.)  der das osmanische Reich nicht mehr halten konnte .
Einen Lichtblick stellte nur  Sultan Abdüllhamit II. dar , der nach Murat V. und vor Mehmet V. und Mehmet VI.. (letzter Sultan des Reiches vor dem 1. Weltkrieg) regierte. Doch dieser hatte mit einem ungeheueren İntrigen-Heer im eigenen Staatswesen zu schaffen,dem er auch daran zuletzt erlag. 


Es tauchte in der Zeit Abdül Hamits II. ein Journalist aus Österreich auf, mit Namen 

Theodor Herzl....  

Sein 86 seitiges Werk erscheint mit einer Auflage von 3000 Stück und ist die Auftakt des modernen Israel, in dem auch die Verstreuung der Juden aufgelöst werden könne. Herzls Wunsch war es einen Staat zu errichten, in dem Deutsch die Amtsprache ist und dem es möglich sei, andersgläubige Menschen aufzunehmen und sie zu tolerieren. Herzl hält es für real, dass Araber und Juden, die stets Konflikte miteinander hatten, friedlich zusammen leben können. In seinen Augen bedarf es einer gewaltlosen Staatsgründung, ohne kriegerische Auseinandersetzungen. Er hofft, dass wenn der Jüdische Staat einmal existiert, er sich auf andere europäische Länder positiv hinsichtlich des Rassenhasses und der Unterdrückung auswirkt. Für seinen „Judenstaat“ könne er sich drei Gebiete als Staatsterritorien vorstellen: Argentinien, Uruguay und Palästina. Dies lässt erkennen, dass sich Herzl von der streng orthodoxen Auffassung, welche Palästina als das Ursprungsland der Juden vorsieht, loslöst . Herzl ist voller Hoffnung, dass seine Idee viele Interessenten haben wird und er vor allem in den osteuropäischen Ländern auf Anklang stoßen wird. Viele seiner Zeitgenossen vertraten dieselbe Haltung wie er, jedoch besaß keiner so viel Zivilcourage, wie Herzl und publizierte das Problem des jüdischen Volkes.

Als er sein Anliegen dem Pariser Bankier Rothschild vortrug, machte dieser Herzl darauf aufmerksam, dass es mit dem Einverständnis den türkischen Sultan möglich sei eine Ansiedlung in Palästina durchzuführen. Dies war der Anstoß dafür, dass Herzl von nun Kontakt zur türkischen, deutschen und britischen Staatsführung aufnahm. Herzls Gedanke war es, Deutschland zu einer Übernahme des Protektorats zu bringen und England, als Nahost-Macht mit für sich zu gewinnen. Dies wäre recht nützlich, sollte sich die Türkei  für Verhandlungen bereit erklären und Palästina gegen entsprechende Sanierungen für die Juden freizugeben. Eine weitere Macht, die Herzl für seine Diplomatie gewann war Russland, welches ähnlich wie England Einfluss auf die Türkei haben könnte und interessiert daran war die im Unglück lebenden Juden in Sicherheit zu bringen. Aufgrund der zahlreichen Ablehnung, in Bezug auf die Finanzierungshilfen, entschloss sich Herzl eine jüdische Nationalversammlung einzuberufen.  Quelle: Theodor Herzl und der Zionismus 

Das zionistische Geld regierte das osmanische Reich dorhin ,wo es die zionistische Glaubensgemeinschaft es wollte . Ein weiterer Widersacher der Zionisten war das deutsche Kaiserreich .
Was natürlich zu einem Bündnis führte .Doch auch dieses Bündniss wurde vom Zionisten im Geheimen gelenkt, mit anderen Worten, man wollte mit einem Schlage zwei große Widersacher auf den Opferaltar führen !
  ( Quelle: Ali Durmaz) 

Wenn man sich mit dem heutigen Thema Türkei beschaeftigen will, ist ein Streifzug durch die Weltlage vor dem ersten Weltkrieg ein MUSS !! Mann muss sich mit der Verstrickung der einzelnen europaeischen Staaten und ihren Vertraegen, ihren Feindschaften beschaeftigen – ohne dieses Hintergrundwissen weiss man nicht im Ansatz wie die Lage für die heutige Türkei damals schon war.... 


Machen wir einen Zeitsprung ins Jahr 1915 !


Welcher TÜRKE kennt die Schlacht um Gallipoli nicht ! ÇANAKKALE !!! 
Die Schlacht der Gentleman's ! Vielen wird Mustafa Kemal Atatürk in den Sinn kommen. Klar, auch ich ziehe mit Hochachtung meinen Hut vor ihm . Aber wo war İsmet İnönü bei dieser Schlacht ? Und niemandem faellt es allzusehr auf ,dass ATATÜRK erst viel spaeter die Führung in dieser Schlacht übernommen hat .Wer war also der wirkliche Held ,der die größten militaerischen Maechte solange aufhalten konnte ?  Es war Hüseyin Avni Bey . der Kommandeur der 57 .İnfanterie . Dieser Mann zeigte der Welt ,wie man zu kaempfen hat .Für sein Land, für sein Leben, die Rechnung ging nicht auf , der Rest des osmanischen Reiches war nicht in die Knie zu zwingen und ein anderer Plan wurde gebraucht und was die doppelte Moral auf der Weltpolitik betrifft, dem war der Zionist allen weit weit voraus .  ( Quelle: Ali Durmaz) 

                                         


Sicherlich wissen auch viele nichts von der Belagerung der Englaender 1916 im heutigen Irak, damals noch osmanisches Reich und dem ''Rauswurf'' der Englaender durch die osmanische Armee im Kutul amare Krieg und diese Niederlage hat der Englaender nie vergessen. ----> hier lesen 



Der Vertrag von Lausanne wurde am 24. Juli 1923 zwischen der Türkei sowie GroßbritannienFrankreichItalienJapanGriechenland,Rumänien und dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen im Palais de Rumine geschlossen. Tagungsort der Verhandlungen war das Schloss Ouchy. Mit diesem Vertrag konnte die Türkei, nachdem sie 1922 den Griechisch-Türkischen Krieg gewonnen hatte, die Bestimmungen des nach dem Ersten Weltkrieg abgeschlossenen Vertragsvon Sèvres teilweise nach ihren Vorstellungen revidieren.
Das Abkommen legalisierte die bereits vollzogene Vertreibung von Griechen bzw. Türken nachträglich. Die aktuellen Grenzen der Türkei und Griechenlands haben ihren Ursprung in diesem Vertrag.
Quelle: Wikipedia 


ABER WAS IST DIESER VERTRAG GENAU?  
WAS BEDEUTETE ER FÜR DAS OSMANISCHE REICH ?

Geht man in die historische Geschichte des osmanischen Reiches weit zurück ( ca. bis ins Jahr 1830 ) ist der Vertrag von Lausanne ,wenn man die Anfaenge akribisch und feinfühlig unter die Lupe nimmt, nichts weiter als ein schriftliches Eingestaendnis eines Versagens aller Beteiligten .Lausanne ist der Schleier über eine sehr schmutzige Geschichte , deren Weiterbestehen auf ''PATT'' gestellt wurde.
Wenn man Lausanne begreiffen will ,so muss man seinen Nationalstolz beiseite lassen . Muss es nüchtern, emotionslos und rational betrachten. Hier haben menschliche Gefühle keinen Platz und man muss sich in die Situation der Beteiligten begeben.
Beginnt man im Jahre 1830 (Regierung unter Sultan Mahmut II.) die Recherche, denn allein die türkischen oder auch die osmanischen Archive geben uns keinen genauen Einblick ,um ein Gesamtbild dessen wieder zu geben ,was Lausanne eigentlich wirklich ist, erfaehrt man zwar auch einiges über Lausanne ( über die Seerechte ,über die Rechte der beiden Meeresengen ,die spaeter von dem Abkommen von Monraux verfeinert wurden, wo die Grenzen gezogen wurden und allerhand vage Erklaerungen, wer der Sieger und wer der Verlierer ist) Doch Lausanne ist hier für jeden eine Siegerurkunde.

Eine Woche , kurz vor Ende dieser Schlacht ,wurde eine geheime Vereinbarung getroffen, der Grundstein für das Lausanne -Abkommen hat hier seinen Ursprung . Der Schauplatz dieses Treffens war Beyoğlu ,ein Stadtteil im Herzen von İSTANBUL .
Vier Personen sollen daran teil genommen haben :
Zwei Botschafter des Rothschild-Clans, İsmet İnönü und der Urgroßvater des heutigen türkischen Großkonzernes KOÇ !
Der sogenannte Kuhhandel:
Dem osmanischen Reich wurde zugesichert ,wenn sie einen israelischen Staat in Palaestina anerkennt ,dieses kampflos übergibt, keinen Anspruch auf irgendwelche Garanteur-Rechte erhebt, so wird man sofort diesen Krieg beenden und sich sehr schnell zurück ziehen und - eine neue Staatsgründung wird erlaubt werden . Noch einige Punkte mussten berücksichtigt werden: Die Garantie für die Abschaffung des Kalifats, die Einführung der lateinischen Schrift und natürlich die Privatisierung und Kontrolle der Notenbank und des Geldes.

Mit Lenin's Machtübernahme in Russland wendete sich das Blatt für das osmanische Reich ein wenig zum Besseren, denn im Freiheitskrieg war es Russland , das das osmanische Reich vor einer völligen Kapitulation bewahrte . Das osmanische Volk war tapfer .Frauen ,Kinder ,alte Menschen , alle waren in diesem Krieg auch Soldaten ,die für ihre Heimat lieber sterben würden als in einer Versklavung zu leben .Doch die Jugend schmolz im Kriege, das Geld mehr für Waffen war nicht da - bis LENİN kam.

Das war der ausschlaggebende Punkt warum die heutige Türkei im Abkommen von Lausanne ihre Unabhaengigkeit und Souveraenitaet bekam (ganz anders als die neue deutsche Weimarer Republik).
Lausanne ist eine 90 jaehrige Geschichte, Lausanne ist die Gründung eines jüdischen Staates , Lausanne ist das Gift ,das noch in den Adern der heutigen Türkei fliesst, Lausanne ist das Ende der Freundschaft zwischen der türkischen und deutschen Nation und Lausanne ist die unsichtbare Handschelle aller ethnischen Gruppen, die heute in der Türkei leben .

Alles konnten sie manipulieren, nur nicht den Glauben der türkischen Bevölkerung.
Das Türkentum und der İslam konnte trotz allen Angriffen standhalten . Alle Manipulationen schlugen auf kurz oder lang fehl. Eine 3500 jaehrige Geschichte, ein eingefleischter Glaube ,das sich 1500 Jahre als ein Bollwerk gegen den Westen erwies, das kann man in fast 170 Jahren nicht ausmerzen .
Vielleicht mit anderen Staemmen ,Sippen oder Nationen, aber beim Türken prallt es ab .Und dieses WİSSEN verschwand nicht .

Den Menschen wie Neçmedin Erbakan, Muhsin Yazıçıoğlu, Adnan Menderes und Turgut Özal verdanken die Türken die Aufrechterhaltung dieses immensen Wissengutes .Das ist jetzt auch die Politik von Reçep Tayyip Erdoğan, also nichts neues für die Türkei. 

2023 wird nicht das Ende des Lausanne-Abkommens sein. Lausanne ist jetzt schon ein unbedeutendes Abkommen.

Quelle : Ali Durmaz 


Foto: Hurriyet gazetesi


Mustafa Kemal Pascha, der seit 1934 den Namen Atatürk (Vater der Türken) trug, gründete die Republik der Türkei und war von 1923 bis 1938 erster Praesident der Republik Türkei. Er verhinderte, dass der Plan der westlichen Maechte, das Land in kleine Stücke aufzuteilen, in die Tat umgesetzt werden konnte. Dieser Plan ist immer noch in den Hinterköpfen Europas, Israel und der USA. Dennoch regierte er als Praesident in der Republik alleine, mit einer einzigen Partei. Man kann also nicht wirklich von einer Demokratie sprechen. Nicht zu dieser Zeit. Trotzdem halten alle diejenigen, die jetzt gegen das geplante neue Regierungssystem in der Türkei sind, diese erste Regierung damals als Demokratiebeispiel den Leuten vor.


Funfact: Ismet Inönü, langjähriger Wegbegleiter und Nachfolger von Atatürk, hat in seinen Memoiren davon gesprochen, dass es der grösste Traum von Atatürk gewesen sei, ein Präsidialsystem einzuführen. Er hätte es nur nicht mehr geschafft. (Quelle: Martina Yaman, Screenshot siehe unten)






Und wenn wir uns heute die Situation Europa und Türkei  im Jahre 2016 und 2017 ansehen .. 

die Geschichte wiederholt sich seit dem 11. Jahrhundert und die westlichen Regierungen sind nicht müde geworden, man hetzt die Bevölkerungen im Westen gegen die Türken auf - genau wie damals. 

Es ist völlig unerheblich WER das Land regieren würde, der Widerwille des Westens gegen Praesident Erdoğan hat nur so viel mit seiner Person zu tun, als dass er es nicht zulassen wird, dass sich wieder wie damals und auch jahrelang durch die Fetullah Gülen Bewegung in der Republlik Türkei  ein Parallelstaat im Staat breitmacht Würde das ein anderer Praesident tun, würde er genauso schlecht gemacht, Sein Handicap ist es, ein glaeubiger Mensch zu sein und den Glaeubigen die Freiheiten wiedergegeben zu haben, die der Nachfolger Atatürks den Türken weggenommen hatte... denn bemerkenswert ist, dass sehr viele Europaer gar nicht wissen, dass auch die Ehefrau Atatürks , Latife, zunaechst verschleiert war. 

Foto: islam.org



 Wenn wir uns nun in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg begeben, als die NATO gegründet wurde, was finden wir hier? Vermutlich weiss diese Tatsache nicht einmal die junge deutsche Bevölkerung.... 


Foto: www.facebook.com


Erdogans Fehler ist es, gegen die Plaene des Westens zu sein, vor allem, nachdem nach Aussagen verschiedener US-Politiker durch die Obama/Biden Regierung am 15. Juli 2016 das Parlament bombardiert wurde und über 200 Zivilisten starben, die sich gegen den Putschversuch gestellt hatten. Was in der Türkei an diesem Tag passiert ist, können die wenigsten nachvollziehen. Wie moderne Kriege funktionieren, können Sie hier sehen - und genau das passierte auch in der Türkei... 

Video braucht etwas länger bis es startet - bitte ein paar Sekunden länger warten als sonst : 





Man schürt den Hass bewusst gegen die Türkei und die Bevölkerung wird darunter leiden - nicht nur die türkische, das kann man, wenn man das hier genau verfolgt hat und Kombinationsgabe hat, sicherlich nachvollziehen. Es zu verstehen oder verstehen zu wollen, setzt voraus, dass man auch als Christ einmal in der Lage sein muss, zuzugeben, dass die Kirche sich nicht um das Seelenheil aller Menschen auf der Welt sorgt, sie sorgt nur dafür, dass im Vatikanstaat das Geld nicht ausgeht. Genau wie damals schon im 11. Jahrhundert. 

Der ''Christenclub'' der EU ist heute noch genau wie damals eine politische Gemeinschaft, die gegen den Islam ist, Auch wenn der Papst etwas anderes predigt.. rufen wir und das erste Video ganz oben auf der Seite ins Gedaechtnis... Und heute? Der Kirche laufen die Glaeubigen in Scharen fort, weil die Skandale, die es immer schon gab, in der heutigen Zeit durch das Internet auch von Ottonormalglaeubigen entdeckte werden... Die Kirche wird immer unglaubwürdiger. 

Seit 50 Jahren laesst die christliche EU  die muslimisch gepraegte Türkei im Wartezimmer mit fadenscheinigen Ausreden stehen. Seit Jahren sieht man nun, da sich die Türkei vom Westen abzuwenden scheint, wieder die vereinte Gemeinschaft mit dem Symbol, das die EU ausmacht - dem Papst... 

Wie sagt man der Türkei immer mit erhobenem Zeigefinger: Religion und Staat sind zu trennen??? Was sucht dann der Papst inmitten dieser EU Politiker, was haben Römische Vertraege für eine Rolle ? Bezeichnend ist, dass Englands Premierministerin nicht angereist war ( man tritt ja aus der EU aus und dort ist auch nicht der Papst das Oberhaupt der Kirche) und wenn man die Rede des Papstes verfolgt, dann weiss man, wohin der Hase laeuft...aber klar, immer wenn es Aenderungen auf der Welt gab, mischte sich die Kirche ein...  


24.03.2017

Die EU kommt zum PapstBeistand von oben

Eine göttliche Eingebung kann der EU derzeit nicht schaden. Die EU-Staats- und Regierungschefs besuchen vor dem Gipfel in Rom an diesem Freitag den Papst.
Abschliessend sollte man sich nocheinmal den oben erwaehnten Theodor Herzl ins Gedaechtnis zurück rufen... seine Plaene von Grossisrael sind immer noch im vollen Gange und die Welt schaut einfach zu.. ausser die Türkei , die sich immer wieder gegen die Plaene Israels, Palaestina von der Landkarte verschwinden zu lassen und die Palaestinenser zu unterdrücken, stellt... 





Ebenso wie die Türkei nun am 25. September 2017 das Referendum des Irakischen Kurdenführers Barzani zu verhindern versuchte, weil es der Anfang einer Umstrukturierung der Weltkarte bedeuten würde, die dem Staat Israel sehr entgegenkommt, denn man hat den Kurden, wenn sie Israel helfen, sich überall auszubreiten, einen eigenen Staat versprochen, auf Kosten des Iraks und der Türkei, die ebenso seit vierzig Jahren gegen die kurdische Terroristenorganisation PKK auf türkischer Seite kaempft, die sich dort ein Stück Türkei hinauf bis kurz vor Ankara sichern wollen, um den Staat Kurdistan zu gründen, den es nie vorher gegeben hatte. 

Was jedoch gegen diese Unabhaengigkeitsplaene des Kurdenführers im Nordirak steht und was die meisten gar nicht wissen ist, dass im Lausanne Vertrag  1923  , der mit der Türkei nach dem Ende des ersten Weltkrieges unterzeichnet wurde, keine Einigung der Ostgrenze der Türkei erzielt werden konnte und man wurde sich nicht einig über die osmanische Provinz Mosul im britisch besetzten Irak . Es wurden sonst alle Grenzen der Türkei festgelegt, nur diese nicht. Es gibt lt. dem gültigen Lausanne Vertrag nur eine provisorische Grenze ( die Brüssel Linie),  diese sollte innerhalb von neun Monaten durch eine freundschaftliche Übereinkunft zwischen der Türkei und Großbritannien ersetzt werden. Passiert so eine Vereinbarung nicht , sollte der Völkerbund die Grenze festlegen. Die beiden Regierungen erzielten keine freundschaftliche Übereinkunft und somit wurde vom Völkerbund die Grenze festgelegt und Mosul wurde dem Irak zugeteilt und die Türkei unter Mustafa Kemal Atatürk unterschrieb 1926 unter Widerstand einen Vertrag auf der Basis der Brüssel-Linie. Die Türkei hat diese Linie in Lausanne rechtlich  nie  anerkannt. Der Völkerbund entschied ohne Zustimmung der Türkei.

Es wurde in Lausanne geregelt, sollte sich Mossul wieder vom Irak trennen, die Provinz Mossul wieder der Türkei gehört. Im Abkommen von Ankara wurde geregelt, dass das türkische Militar 75 km zum Zwecke der Suche nach Mördern oder Terroristen in den Irak eindringen darf. Was den Vorwurf, dass sich derzeit türkische Truppen oder türkische Kampfflugzeuge im irakischen Luftraum rechswidrig aufhalten, völlig haltlos macht. Es ist rechtens. Es ist auch geregelt dass der Irak alle Terroristen die zur PKK gehören , ausliefern muss. Griechenland hat bereits erklaert, dass es alle Punkte und Konsequenzen im Lausanne Vertrag von 1923 akzeptieren wird. Was heisst, auch den Fall, sollte sich Mossul unabhaengig machen, dass es dann wieder der Türkei gehört. ( Idee und Quelle zum Text bezüglich der provisorischen Grenze im Lausanne Vertrag : Ramazan Akbaş, Rechtsanwalt in Deutschland, Vorsitzender der AD Demokraten)

Abschliessend , wenn man das alles weiss, muss man sich nicht fragen, warum Israel diese Unabhaengigkeit des Nordiraks unterstützt,  Zu sehen in den Medien - die Flagge Israels mit den beiden Flüssen Euphrat und Nil wird zur Zeit unter den kurdischen Flaggen geschwenkt....



https://www.telesurtv.net/english/news/Why-Does-Israel-Support-an-Independent-Iraqi-Kurdistan--20170923-0023.html

ISRAEL WILL KURDISCHE UNABHÄNGIGKEIT, UM NOCH MEHR ZWIETRACHT IN DER REGION ZU SÄEN



April 2018 - mit Erstaunen las ich den Bericht in der FAZ über die Geschehnisse in Syrien  , Erstaunen nicht, weil ich nicht wusste, dass der Westen denkt, der Nahe Osten ist ein Bazar in dem man sich alles nehmen kann, wenn man will, erstaunt, weil ausgerechnet die FAZ so einen Artikel veröffentlicht , der viele Hintergründe aufzeigt .

Hier ein Auszug

Nicholas Spykman, bedeutendster amerikanischer Geopolitiker seiner Zeit, entwickelte schon während des Krieges die Theorie, dass nicht eigentlich das Herzland, sondern dessen Randgebiet, das „Randland“ („rimland“), die weltpolitisch entscheidende Region der Erde sei: Dieses „rimland“ erstreckt sich von Skandinavien über Mittelosteuropa, die Türkei, die arabischen und vorderasiatischen Länder und Indien bis hin nach Indochina, Korea, Ost- und Nordchina. Hier sei die wirklich entscheidende Region der Weltinsel, des gesamten eurasiatischen Kontinents also, zu finden, und wem es gelinge, dieses Randland mit seinen ungeheuren Menschenmassen und seinen unerschöpflichen Rohstoffen unter die eigene Kontrolle zu bringen, sei der Herr der Erde oder könne zumindest den anderen Mächten, gerade auch den traditionellen Seemächten, seinen Willen aufzwingen......



Der aktuelle Konflikt um ein Eingreifen oder Nicht-Eingreifen in den syrischen Bürgerkrieg ist deshalb so brisant, weil sich in dieser Frage der Gegensatz zwischen zwei radikal unterschiedlichen geostrategischen und weltpolitischen Konzeptionen manifestiert. Den Amerikanern und der westlichen Seite geht es nicht oder nicht vorrangig darum, der bedauernswerten syrischen Bevölkerung zu helfen, sondern um Einflussnahme auf die Neugestaltung des Landes nach einem voraussichtlichen Sturz des derzeitigen Regimes, obwohl man mit diesem bisher stets gut zusammenarbeiten konnte. Mehrere, seit längerem geplante, für den Westen wichtige Öl- und Gaspipelines stehen auf dem Spiel, die Saudi-Arabien und Qatar mit dem östlichen Mittelmeerraum und der Türkei verbinden und deshalb partiell durch syrisches Gebiet führen sollen......Quelle: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/syrien-und-ihr-denkt-es-geht-um-einen-diktator-11830492.html?GEPC=s2



Die Welt ändert sich und der Westen dreht durch  - das hatte ich bereits im März 2017 geschrieben - hier weiterlesen -->

Teil 2 dieser Geschichte - SofaGate - vom 9. April 2020 hier weiterlesen ---->