Europa und USA in Aufruhr – die Hagia Sophia darf von Muslimen für Gebete benutzt werden!



Foto: Hürriyet

Wie immer muss die Türkei nach der Pfeife des Westens tanzen – denkt USA, Europa und vor allem Deutschlands Presse. Mittlerweile dürfte auch der Dümmste dort begriffen haben, dass die Türkei sich nicht mehr hineinreden lässt. Doch genau DAS bringt alle auf die Palme.

Ist es denn so unglaublich, dass in einer Moschee, die seit 1453 eine Moschee ist und im Besitz des der Türkei, nach läppischen 86 Jahren wieder gebetet werden darf? Übrigens deshalb, weil festgestellt wurde, dass damals die Unterschrift Atatürks, der ein Papier diesbezüglich unterschrieben haben soll, angeblich gefälscht war - es hätte somit die letzten 86 Jahre dort sowieso gebetet werden dürfen. (Quelle: Hürriyet)

Übrigens - unser Oberster Gerichtshof in der Türkei ist unabhängig und entscheidet ganz alleine, unser Regierungssystem ist dem von Macron sehr ähnlich und der regiert ja bekanntlich in Frankreich auch so wie es für Frankreich richtig ist und pöbelt ständig die Türkei an. Hier regt sich niemand auf - ach ja, er gehört zu den Christen, die umgekehrt machen dürfen, was sie wollen? Nein darf er nicht - das zeigt die Türkei in den letzten Jahren sehr deutlich. Und das ist gut so! Ich seh schon wieder wie die Besserwisser und Klugscheißer ihren Zeigefinger heben und zu Monologen ausholen, die sie zumindest aus Focus und Co. herunterbeten können.

Doch mal Hand aufs Herz – wer hat in der Schule in Geschichte aufgepasst? Geht denn jemand, der sich hier künstlich aufregt, überhaupt in eine Kirche zum Beten oder wird wieder nur Stimmung gegen die Türkei gemacht, weil man lieber die deutsche Zeitung liest anstatt ein gutes Geschichtsbuch?


Schauen wir uns doch ein paar Moscheen in Europa an, die heute alle Kirchen sind, darunter die größte Moschee überhaupt in Andalusien – nicht gewusst? Dann wird es Zeit. Zudem restauriert die türkische Regierung seit Jahren christliche Kirchen in Istanbul – hier hält sich der Christen-Verein der EU und USA zu gerne finanziell heraus, hierfür gabs noch keinen Cent. Das durfte die Türkei selbst machen und sich noch von der deutschen Presse als „Christen-Unterdrücker″ schimpfen lassen.

Wie lange muss es in die Köpfe Europas und der USA, auch Russlands noch hinein gehämmert werden, dass dieses Gebäude auf türkischem Boden steht und nicht Eigentum der ganzen Welt ist, nur weil es zu schutzwürdigen Artefakten der UNESCO zählt. Es werden ja trotzdem die Bedingungen eingehalten und jeder kann dieses Gebäude besichtigen. Es wird wieder einmal übersehen, dass die Türkei ein souveräner Staat ist, mit gültigen Grenzen und eigenen Gesetzen, die zum Beispiel dem Schweizer Recht angelehnt wurden – und solchen Hinterwäldler sind die Schweizer ja wirklich nicht.

Die Zeit des Oströmischen Reiches ist schon lange zu Ende, aber da will man wohl gerne im Westen wieder hin, denn Istanbul steht auf einem strategisch wichtigen Platz und kontrolliert den Zugang zum Schwarzen Meer – das Tor zu Asien. Die Römer wussten genau, warum sie ihre Hauptstadt von Ostrom dort bauten. Das Osmanische Reich folgte nach und nach hunderten von Jahren buhlt man immer noch um diese Moschee, die vorher eine römische Kirche war.

Darf ich mal die Kirchen in Europa aufzählen, die früher Moscheen waren?


Das allseits beliebte Wikipedia zählt folgende Moscheen als umgewandelt in Kirchen auf:

BULGARIEN


Kirche Mariä Himmelfahrt (Usundschowo)


Foto: Wikiwand
Nach der Befreiung Bulgariens 1878 und dem Wegzug der moslemischen Bevölkerung wurde die Moschee aufgegeben. 1906 wurde sie in eine Kirche umgewandelt – gegen den Widerstand der Einwohner von Usundschowo, die deren Zerstörung und Verwendung der Materialien der Moschee für eine neue Kirche wünschten.

GRIECHENLAND


Foto: Tripadvisor
Im Zuge des Bevölkerungsaustauschs zwischen Griechenland und der Türkei musste die muslimische Minderheit Kreta verlassen, die Moschee wurde in einen orthodoxen Kirchenbau umgewandelt, der nach der Fertigstellung 1925 dem Hl. Titos geweiht wurde. 1966 kehrte die Schädelreliquie des Hl. Titos aus Venedig in die Agios-Titos-Kirche in Iraklio zurück.

Foto:kavalatour
Nach der Befreiung Nordgriechenlands und dem Wegzug der moslemischen Bevölkerung wurde die Moschee aufgegeben. Von 1926 bis 1927 wurde sie in eine Kirche umgewandelt und 1945 geweiht. Der Mihrab und der Minbar wurden entfernt und auf dem Sockel des Minaretts ein Glockenturm errichtet. 2000 
wurde ein Paulusdenkmal hinzugebaut.

SPANIEN


Foto: cordoba24
Das Bauwerk gehört mit ca. 23.000 m² zu den größten ehemaligen Moscheebauten weltweit. Im 16. Jahrhundert wurde ein gotisches Kirchenschiff in die Halle hineingebaut und das Minarett durch einen Glockenturm ersetzt. Seit 1984 gehört die Mezquita-Catedral zum UNESCO-Weltkulturerbe.



Foto: andalusien.de
Die Kathedrale wurde in den Jahren 1401 bis 1519 im Stil der Gotik auf den Überresten der im 12. Jahrhundert errichteten arabischen Freitagsmoschee Mezquita Mayor gebaut. Im Juli 2008 wurden der bislang älteste Grundrissplan der Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert im nordspanischen Kloster Bidaurreta nahe San Sebastián gefunden. Die Zeichnung zeigt fünf Kirchenschiffe sowie 32 Säulen.


Foto: 101vijajes
Die Moschee wurde während der Herrschaft der Mauren errichtet; eine arabische Inschrift aus Stein in einem Fries im oberen Bereich der Fassade nennt den Stifter, den Architekten und ein Baudatum (999/1000). Die Bauzeit dürfte nur etwa ein Jahr betragen haben. Wahrscheinlich schon kurz nach der Eroberung Toledos durch Alfons VI. im Jahr 1085 wurde der Moscheebau in eine Kirche umgewandelt. Im 12. Jahrhundert erhielt diese – unter Entfernung der Mihrab-Nische – eine Erweiterung im Mudejar-Stil; die ehemalige Moschee wurde so zu einer offenen Vorhalle


UNGARN


Foto: Wikiwand
Jakowali Hassan Pascha ließ die Moschee in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbauen. Nach der Vertreibung der Türken wurde der Bau von 1702 bis 1732 als Kapelle des heiligen Johannes von Nepomuk und danach als Krankenhauskapelle genutzt. Bei der Restaurierung im 20. Jahrhundert wurde das spätere Beiwerk entfernt. Im Innern befindet sich eine Kunstausstellung.

Was nun? 

Das waren NUR die größten aller Moscheen, die in christliche Kirchen von Europäern umgewandelt wurdendie kleineren Moscheen die heute keine mehr sind, samt Synagogen der Juden, denen es nicht anders erging (vor allem in Deutschland) findet man in WIKIPEDIA ----> HIER
Hier kann ich nur wieder sagen, wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe. Ich empfehle jedem, der diese Moscheen, die seit dem 16. Jahrhundert Kirchen sind, nicht kennt, dringend einen Auffrischungskurs in Weltgeschichte.
Jaaa.... werden jetzt die Schlaumeier schreien, das darf man nicht! Doch, darf man – sieht man doch. Die Osmanen haben nichts anderes getan wie die Päpste von Rom damals. Nach der osmanischen Eroberung 1453 gehörte Konstantinopel, das spätere Istanbul zur heutigen Türkei. Seit fast 550 Jahren mit Brief und Siegel!

Ich möchte heute die Griechen oder Spanier, Portugiesen, Ungarn oder Bulgaren sehen, wenn die Türkei verlangen würde, alles in den Urzustand zu versetzen oder ein Museum zu machen. Entschuldigung, wo sind wir denn hier?

Ich bin dafür, dass alle diese Kirchen in Europa sofort wieder Moscheen werden, wenn es der Türkei jetzt angekreidet wird, dass sie die Hagia Sophia, als Moschee nutzt! Was würde passieren, wenn die Türkei das verlangen würde? Europa würde sich totlachen - genauso lacht auch die Türkei jetzt über die "Wünsche" des Westens - zum Dank gibt es dann geheuchelte Artikel von der deutschen Hetzer-Presse, die die schlimmste ist, die ich kenne. Kein Blatt in anderen Ländern schreibt so viel Mist über die Türkei.
Aber Logik war noch nie die Stärke von Politik. Denn darum geht es immer, sogar wenn man einmal zurück blickt und die Zeit der Europäer VOR Konstantinopel betrachtet. Niedertracht, Betrug und alles von der heiligen Kirche.... so viele Beichtstühle gibt es auf der Welt in allen Kirchen nicht, um alle Sünden zu vergeben - siehe hier ein kleiner Ausschnitt... und gelernt hat man scheinbar nichts. Hier geht es um die "Schlacht Christi" - gut zuhören: